„Unterwegs in Hessen“ war das Motto der diesjährigen Herbstfreizeit der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Babenhausen. Hierbei war die Babenhäuser Kinderschar jedoch nicht allein: Wie im vergangenen Jahr auch trafen […]

„Unterwegs in Hessen“ war das Motto der diesjährigen Herbstfreizeit der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Babenhausen.

Hierbei war die Babenhäuser Kinderschar jedoch nicht allein: Wie im vergangenen Jahr auch trafen die Babenhäuser auf viele Gleichaltrige, denn das Ferienprogramm wurde erneut gemeinsam mit der Partnergemeinde Lichtentanne (Sachsen) und der Kinder- und Jugendförderung der Gemeinde Roßdorf organisiert.

Während des 5-tägigen Aufenthalts hoch oben auf dem 486 Meter hohen „Donnerskopf“ wurde für die 33 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen aus den drei Gemeinden ein abwechslungsreiches Programm angeboten.

 

Nach der Ankunft auf dem „Donnerskopf“ in Butzbach-Bodenrod im Hochtaunus am Montagnachmittag, wurden erst einmal die Zimmer aufgeteilt und bezogen. Nach einem gemeinsamen Abendessen ließ man den Abend mit lustigen Kennenlernspielen ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es für die 33 Kinder und Jugendlichen und deren Betreuer/innen auf in Richtung Airport Frankfurt. Hier stand eine Flughafentour auf dem Programm. In einem großen Omnibus wurde die Gruppe über das Rollfeld vorbei an Flugzeugen, der Feuerwache und dem Frachtzentrum chauffiert. Während der gesamten Tour wurde viel Wissenswertes zum größten deutschen Flughafen erzählt und alle Fragen der neugierigen Kinder geduldig beantwortet. Highlight war der kurze Stopp an der Startbahn: Alle Teilnehmer konnten gespannt verfolgen, wie sich ein riesiger Airbus A380 in die Luft begab.

Im Anschluss an die Flughafenbesichtigung ging es nach einem kurzen Picknick mit der S-Bahn weiter zur Taunusanlage. Hier stand der Besuch des „Main Towers“ auf dem Plan. Auf ca. 198m Höhe kann man hier einen einmaligen Rundumblick über die gesamte City genießen. Gerade für die Gäste aus Lichtentanne war dies besonders eindrucksvoll und Frankfurt, als fünftgrößte Stadt Deutschlands, konnte mit echtem Großstadtflair punkten.

Den Abschluss des Tages machte ein Einkaufsbummel auf der Frankfurter Shopping-Meile: Der „Zeil“. Unzählige Geschäfte, Einkaufszentren und Restaurants wurden besucht und fleißig Taschengeld für kleine und große Souvenirs ausgegeben.

Nach der späten Ankunft auf dem „Donnerskopf“, ging es nach einem gemeinsamen Abendessen doch recht zügig ins Bett.

Der nächste Tag startete mit einem „Langschläferfrühstück“. Nachdem alle schließlich gestärkt waren, mussten die Teilnehmer in gemischten Gruppen verschiedene Teamaufgaben und eine spannende Rallye lösen bzw. bestehen. Am Nachmittag wurden verschiedene Workshops angeboten.

Das Highlight des Tages war jedoch eine Besichtigungstour im ehemaligen Bunker des „Warnamtes VI“, der sich auf dem Gelände der Jugendherberge befindet. Warnämter waren bis in die 90er Jahre Teil des Zivilschutzes der Bundesrepublik Deutschland und sollten die Bevölkerung vor möglichen Gefahren warnen und ihnen Schutz bieten. Der Bunker auf dem „Donnerskopf“ jedoch war ein reiner Arbeitsbunker und erstreckt sich über 4 Etagen in die Tiefe des Berges! Ein gemütlicher Grillabend rundete auch diesen Tag ab.

Am nächsten Morgen machte sich die Truppe ausgeruht in Richtung Wiesbaden auf. Heute wurde die Trampolinarena „Superfly“ besucht. Auf rund 4.500 m² bietet das Superfly für jeden Geschmack ganz unterschiedliche Trampoline bzw. Trampolinlandschaften und jede Menge Attraktionen zum Austoben an, angefangen vom „Ninja Course“ über verschiedene Sprunggruben mit einem Trapez, bis hin zur „Slackline“.

Nach der Rückankunft auf dem „Donnerskopf“ konnten sich die Teilnehmer/innen dann noch einmal in verschiedene Angebote begeben oder sich schon auf den Abschlussabend vorbereiten. Nach dem gemeinsamen Abendessen und einem Gruppenspiel für alle startete in der „Kellerbar“ die Abschlussdisco. Die jungen „DJ’s“ konnten nahezu jeden Wunsch der Gäste aus den verschiedensten Musikgenres bedienen, sodass jeder auf seine Kosten kam. Alternativ zum Tanzen konnte man auch mit Tischfußballspiel, Gesellschaftsspielen oder Billard den Abend füllen.

 

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück auf in Richtung Heimat und alle Teilnehmer waren sich einig, dass gemeinsame Ferienfreizeiten im Rahmen eines städtepartnerschaftlichen Austauschs auch in der Zukunft unbedingt weiterhin stattfinden müssen.