Abenteuer, viele tolle Erfahrungen und neue Freundschaften Ein Reisebericht: Am zweiten Tag der Herbstferien ging es los: 10 Babenhäuser Kinder und Jugendliche machten sich mit einer Jugendgruppe aus „Roßhausen“ (Kinder […]

Abenteuer, viele tolle Erfahrungen und neue Freundschaften

Ein Reisebericht:

Am zweiten Tag der Herbstferien ging es los: 10 Babenhäuser Kinder und Jugendliche machten sich mit einer Jugendgruppe aus „Roßhausen“ (Kinder aus den Gemeinden Roßdorf und Gundernhausen) auf den Weg nach Bahra in die Sächsische Schweiz zur gemeinsamen Herbstfreizeit. Hier war man mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der gemeinsamen Partnergemeinde Lichtentanne verabredet. Fünf Tage voller Spiel, Spaß und Abenteuer warteten auf die Kinder und Jugendlichen im Alter von sieben bis 16 Jahren. Hierbei stellte sich für die Babenhäuser die Hinfahrt bereits als erstes Abenteuer heraus. Nach einem kleinen Unfall (Blechschaden), bei dem niemand zu Schaden kam, hatte der andere Kleinbus unglücklicherweise noch eine Panne und wir wurden vom ADAC in eine nahegelegene Autowerkstatt abgeschleppt. Das Auto war jedoch schnell wieder repariert und wir konnten unsere Fahrt nun ungestört fortsetzen. Mit ca. drei Stunden Verspätung erreichten wir endlich unser Ziel. Die Lichtentanner und „Roßhäuser“ haben uns natürlich schon sehnlich erwartet. Nachdem die Zimmer bezogen waren gestalteten die Kinder mittels Interview noch einen Steckbrief und nach einem gemeinsamen Abendessen klang der Abend gemütlich aus.

Am nächsten Morgen ging es schon früh los nach Pirna, denn von hier aus sollte es mit dem Zug weiter nach Dresden gehen. Nach einigen Umleitungen und einer sehr langen Parkplatzsuche, kamen wir schließlich in Dresden an. Im „Grünen Gewölbe“ konnten wir zunächst viele glänzende und blitzende Schätze von „August dem Starken“, dem wohl bekanntesten Kurfürsten von Sachsen, der auch zeitweise Herrscher des Königreichs Polen-Litauen war, bewundern und bestaunen. Mithilfe eines „Audioguides“ konnte jeder den Rundgang ganz individuell und in seinem Tempo gestalten.

Im Anschluss an die „Schatzkammer Dresdens“ schauten wir uns noch die Semperoper, die Frauenkirche und den sog. Fürstenzug an.

Danach gab es „Freizeit“ – in Kleingruppen machten wir also die Stadt unsicher. Am Nachmittag fuhren wir dann wieder zurück nach Bahra. Angekommen in unserem „Lager“ warteten schon das vorbereitete Abendessen und der gedeckte Tisch auf uns.

Der nächste Tag klang verlockend – ein Freizeitpark stand auf dem Programm. Nach dem Frühstück machten wir uns auf ins „Elbefreizeitland“, das viele interessante Aktionen für uns bereit hielt. Besondere Highlights waren das Labyrinth, die Trampolin-Arena und das Rutschenparadies. Wir hatten auf jeden Fall alle genug Action.

Wer mutig genug war konnte auch mit einem Kletter-Guide in die „Action-Zone“ gehen – hier ging es ganz hoch hinaus und man konnte einen Bungee-Sprung aus 25m Höhe in die Tiefe wagen oder die Seilrutsche „Flying-Fox“ über das gesamte 180 Meter lange Parkgelände ausprobieren.

Glücklich und erschöpft traten wir am Nachmittag die Heimreise an. Nach dem Abendessen vergnügten sich manche in der schnell improvisierten Disco und andere bestritten eine spannende Runde „Werwolf“ oder spielten „Stadt-Land-Fluss“.

Der vorletzte Tag unserer Freizeit führte uns zur „Bastei“ – einer großen historischen Brücke in schwindelerregender Höhe inmitten einer Felsformation mit Aussichtsplattform, früher jedoch noch Standort einer Festungsanlage, der Felsenburg Neurathen. Im Rundgang durch die ehemalige Burganlage wurde mittels Schautafeln erklärt und nachgestellt, wie das Leben früher auf der Burg ablief wie man sich damals gegen Angreifer verteidigte.

Gestartet wurde der Aufstieg von „Rathen“ aus; vorher haben wir mit der Fähre die Elbe überquert. Fast zwei Stunden sind wir bergauf gelaufen, vorbei an den sog. „Schwedenlöchern“ und den riesigen Sandsteinfelsen, um hoch zur Anlage zu gelangen. Hier erwartete uns jedoch ein fantastischer Blick über die Sächsische Schweiz. Man konnte weit schauen, sah Burgen und andere Städte und natürlich den Verlauf der Elbe. Der Ausblick war einmalig. Mit der Fähre ging es dann, unten angekommen, wieder zurück zu den Autos und dann zurück zur Jugendherberge, wo es schon wieder ans Koffer packen ging.

Nach dem gemeinsamen Grillen und einigen Spielen fielen wir dann alle müde ins Bett.

Nach dem Frühstück traten wir am nächsten Morgen die Heimreise an. Auch wenn wir viel, viel Spaß hatten, freuten wir uns doch alle wieder auf unsere Familien zu Hause – aber auch auf ein Wiedersehen im Herbst 2018.

Joachim Knoke

Bürgermeister